Sonntag, 5. März 2017

Black Blade - Das magische Feuer der Magie (Rezension)

Mit „Black Blade –Das eisige Feuer der Magie“ Startet die SPIEGEL – IMG_4540Bestsellerautorin Jennifer Estep nach ihrer „Mythos Academy“ und „Elemental Assassin“ Reihe, eine neue, vielversprechende Serie. Der erste Teil der Black Blade Reihe ist nun auch beim Piper/ivi Verlag erschienen.
 In dem Buch geht es um Lila Merriweather, die über Magische Talente, wie Seelensicht und Übertragungsmagie verfügt, die sie jedoch geheim hält. Sie lebt in Cloudburst Fall, einem magischen Ort in Amerika, wo Leute ohne magische Fähigkeiten nicht viel wert sind. Die Stadt wird von den sogenannten „Familien“ regiert, die Courtburst Fall zu einer großen Touristenstadt gemacht haben.  Lila arbeitet als Auftragsdiebin für Mo, der eine Pfandleihe bzw. einen Ramschladen führt, um über die Runden zu kommen, nachdem ihre Mutter brutal ermordet wurde. Alles ist schön und gut, bis sie Devon, ein reicher Jungen aus der Sinclair Familie, das Leben rettet und anschließend gezwungen wird, als seine Leibwächterin zu arbeiten. Nun versucht sie herauszufinden, wer den Mordanschlag auf Devon geplant hat. Dabei kommt sie dem Jungen auch ein ganzes Stück näher als sie eigentlich vorhat.
 Da ich bis jetzt alle Bücher von Jennifer Estep verschlugen und geliebt habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Jugendroman, den ich dann ebenfalls innerhalb von zwei Tagen durch hatte. Zu Beginn sind mir ein Par Parallelen zu anderen Büchern von Jennifer Estep aufgefallen.So hat zum Beispiel auch Gwen aus der Mythos Academy Reihe ihre Mutter verloren und Gin kannte ebenfalls den Mörder. Was ich anfangs etwas komisch fand, war die Mischung zwischen Altmodisch und Modern. Es gab Technologien, wie Handys, aber altmodische Waffen, wie Schwerter und Dolche. Doch ich muss sagen um so weiter ich im Buch kam, um so genialer fand ich diese Mischung. Am Ende fand ich das einfach nur passend und perfekt für die Geschichte.
 Lila an sich war mir sofort sympathisch, vor allem durch ihren Sarkasmus. Sie versucht immer alles für andere zu geben, und will aber gleichzeitig keinen zu nah an sich heranlassen und versteckt ihren Schmerz über den Verlust ihrer Mutter hinter spitzen Bemerkungen und Aussagen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und etwas wie Respekt scheint ihr nicht allzu viel zu bedeuten. Was ich allerdings ein bisschen zu bemängeln habe, ist, dass es scheint, als hätte Lila keine schlechten Eigenschaften. Ihr gelingt immer alles. Sie selbst beschreibt sich zwar als eine nicht vertrauenswürdige Diebin, aber dass alleine finde ich ein bisschen schwach. Trotzdem ist mir der Charakter sehr ans Herz gewachsen, wobei ich hoffe, im nächsten Band ein par mehr Ecken und Kanten an ihr zu entdecken.
 Und dann wäre da noch Devon. ❤  Ein Charakter in den ich mich unsterblich verliebt habe. der Junge mit den schokoladenbraunen Haaren und den grünen Augen. Der Junge, der so verschlossen ist und leidet. Der Junge, der einfach rund um gut ist. Anfangs ist mir Devon eher langweilig erschienen, aber im Laufe des Buches merkt man, dass doch einiges in ihm steckt. Ein Detail allerdings lies mich nur schwer der Versuchung wiederstehen, zu Jennifer Estep zu rennen und zu schreien: „Ändere das!“ Warum gibt sie Lila und Devon keinen Kuss?! Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet und gewartet und gewartet. Wirklich reine Folter. Ich hoffe aber dass es dazu im zweiten Band noch kommen wird. Ich bin nämlich definitiv ein Devon Fan. 😀
Ein anderer Charakter hat es mir auch noch total angetan. Der Pixie Oscar. Pixies sind Kleine Wesen mit Flügeln, die menschlich aussehen und den reicheren Leuten dienen. Oscar wohnt in Lilas Zimmer im Herrenhaus und ist anfangs sehr mürrisch und scheint Lila überhaupt nicht zu mögen. Später kommen sie sich jedoch näher und ich wage zu sagen, dass sich zwischen ihnen eine kleine Freundschaft entwickelt. Oscar war jedenfalls Schuld daran, dass mir beim lesen ab und zu ein Lacher entkam.
 Der Schreibstiel ist leicht und locker zu lesen, wie man es von Jennifer Estep gewohnt ist. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, ebenso der Rest der Handlung. Es ist eine gute Mischung aus Menschen, Monstern Magie, Verrat, Freundschaft und sogar ein klein bisschen Liebe. Auch die Aufklärung der Mordanschläge auf Devon ist gut und logisch umgesetzt und man kann an Hand der Handlung gut mit raten und sich eigene Schlüsse ziehen. Ein bisschen kommt es mir aber so vor, als hätte Jennifer Estep den ersten Teil mehr dazu genutzt, um Handlung, Schauplatz und Personen vorzustellen und die Handlung an einen Punkt zu bringen, an dem die Geschichte dann im zweiten Band so richtig beginnen kann.
 Zu dem Cover kann ich nur sagen: Schön wie immer. Das Design ist ähnlich wie bei der Mythos Academy gehalten. Weißer Hintergrund mit ein par farbigen Details. Beim ersten Band mit einer Ranke von Grünen Blättern, beim zweiten Teil werden es rote Federn sein. Das Design wird auch bei jedem neuen Kapitel im Buch wieder aufgegriffen
 Alles in Allem finde ich, dass Black Blade – Das eisige Feuer der Magie, ein sehr gelungenes Buch ist, das ich allen Fantasy Lesern, und allen die, die Mythos Academy Bücher lieben, auf jeden Fall empfehlen würde.Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
❤ Verena ❤

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