Mittwoch, 26. April 2017

Ewig dein - Deathline (Rezension)

Ewig dein – Deathline, von Janet Clark, der Retter aus meiner Leseflaute!

Ich bin diesem Buch so unglaublich dankbar, denn in den letzten Tagen hatte ich nicht wirklich viel Lust auf lesen. Doch als das Päckchen dann endlich da war und ich mich dann gezwungen habe, mal reinzulesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich von Anfang an gefesselt.

Aber erst mal zum Inhalt: Josie hat sich schon immer gewünscht, dass ihr Leben einmal große Gefühle, dramatische Leidenschaften und spannende Wendungen für sie bereithält. Als sie sich im Jahr nach ihrem 16. Geburtstag in die langen Ferien stürzt, ahnt Josie nicht, dass eben jener Sommer vor ihr liegt, der ihr Schicksal bestimmen wird. Niemand würde schließlich vermuten, dass die idyllische Pferderanch ihrer Familie einmal Schauplatz mysteriöser Ereignisse werden könnte. Doch Josie muss erfahren, dass dieser Schein trügt, als sie den faszinierenden Ray kennenlernt. Denn ihre große Liebe trägt ein Geheimnis mit sich herum, das Josies Welt in größte Gefahr bringen könnte. Und so muss sich Josie entscheiden. Auch wenn der Preis dafür vielleicht ihre Liebe ist...

Zuerst ein mal will ich sagen, dass ich dieses wunderschöne Cover liebe! Die blau, grün und rosa Farben bieten einen perfekten Hintergrund für den silbern glitzernden Titel, der die Erwartungen an die Geschichte schon von ganz allein in eine traumhafte, fantasievolle Richtung lenkt.

Auch das Setting lässt sich eigentlich mit keinem anderen Wort als perfekt beschreiben. Die Beschreibung ist sehr detailreich, so dass man sich sowohl die Ranch, als auch das kleine Städtchen Angels Keep sehr gut vorstellen kann und dem Geschehen noch besser folgen kann.

Josie ist eine sehr sympathische Protagonistin, die durch den frühen Tod ihrer Mutter schon sehr schnell erwachsen werden musste, und deshalb auch genau weiß, wie viel von der Ranch und ihrer Arbeit dort abhängt. Durch die Ich-Perspektive, die die Autorin gewählt hat, fällt es dem Leser sehr leicht ganz nah am Geschehen zu sein, und auch Josies Handlungen super nachvollziehen zu können. Ihr Charakter wurde von Janet Clark sehr gut ausgearbeitet und hat auch eine gewisse Tiefe. Wohingegen ich bei Ray so meine Schwierigkeiten hatte. Klar, dadurch dass er eine sehr geheimnisvolle Rolle in der Geschichte hat, kann über ihn nicht so viel gesagt werden, aber trotzdem fand ich seine Figur irgendwie ein wenig schwach und flach. Auf Grund dessen kann ich auch nicht hundert Prozent nachvollziehen, wie Josie so schnell Gefühle für ihn entwickeln konnte. Aber lässt man diese kleine Entwicklungsspanne mal außer Acht, finde ich hat die Autorin einen perfekten Mix aus Lovestory, Krimi und Fantasy erschaffen.

Der Schreibstil von Janet Clark ist leicht und flüssig zu lesen, wobei die Spannung an keiner Stelle abbricht. Ein richtiger Pageturner sozusagen. Die Probleme und ihre Lösungen waren perfekt aufeinander angestimmt und absolut Stimmig. Ich habe keine einzige Stelle in Erinnerung, bei der ich dachte, „oh das passt nicht“ oder „Das ist unlogisch“. Darüber, was es schlussendlich mit Ray auf sich hatte, war ich total überrascht, allerdings sehr positiv! Mit meiner Annahme, wer der Bösewicht bei dem ganzen war, lag ich auch ziemlich daneben, was aber meiner Meinung nach ein gutes Zeichen ist, da es die Autorin somit geschafft hat mich zu überraschen und das ganze überhaupt nicht vorhersehbar war. Auch die Auflösung der wichtigsten Fragen am Ende war sehr Zufriedenstellend. Ein klein wenig offen bleibt das Ganze am Ende allerdings, was wohl dazu dienen soll, einem Lust auf Band zwei zu machen, an dem Die Autorin gerade schreibt. (Bei mir hat es definitiv funktioniert!😉)

Alles in Allem ist das Buch eine exzellente Leseempfehlung wert und bekommt 4 von 5 Sternen!

Danke auch an Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! :*

Donnerstag, 20. April 2017

Witch Hunter (Rezension)

Vor kurzem habe ich „Witch Hunter“ von Virginia Boecker beendet. Ich habe es mir 2016 auf der Leipziger Buchmesse gekauft und dann aber irgendwie im Regal vergessen. Im Nachhinein hat es mich dann total geärgert, dass ich es nicht schon früher zur Hand genommen habe, denn es hat mich total begeistert.

Zum Inhalt: Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Zugegebenermaßen ist mir der Einstieg ins Buch ein klein wenig schwer gefallen, da ich auf den ersten paar Seiten nicht so ganz durchgeblickt habe. Aber nach und nach kam ich dann in die Geschichte rein und konnte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil der Autorin war modern und einfach, wenn auch ab und zu ein wenig umgangssprachlich, was einen das Buch aber sehr flüssig uns zügig lesen lässt.
Mit der Hexenjägerin Elizabeth hat Virginia Boecker eine, meiner Meinung nach, perfekte Protagonistin und Heldin erschaffen. Sie wirkt nach außen eher unscheinbar, doch eigentlich ist sie eine sehr willensstarke und mutige junge Frau, die in ihrer Ausbildung zur Hexenjägerin schon einiges mitgemacht hat. Mit jeder weiteren Seite schließt man sie mehr und mehr ins Herz.
Auch die andern Figuren der Geschichte sind vielschichtig und gut durchdacht, was der Geschichte sehr zu gute kommt. Geschichten stehen und Fallen mit den Figuren die sie erleben.

Die Handlung ist ebenfalls sehr gut strukturiert und gut durchdacht. Die Spannung bricht an keiner Stelle ab und der Leser ist durchgehend gefesselt. Auch die Hintergrundgeschichten der einzelnen Nebencharakteren tragen dazu bei, dass die Handlung so gut ist, wie sie ist. Sowohl die Probleme, als auch ihre Lösungen sind sehr kreativ und keineswegs platt gestaltet.
Das Cover ist ebenfalls wunderschön, obwohl es so schlicht gehalten ist, was aber zusätzlich neugierig auf die Geschichte macht.

Als Fazit lässt sich sagen, dass sie Autorin mit ihrem Auftakt zur Witch Hunter Dilogie eine klare Punktlandung hingelegt hat. Ich finde absolut nichts zu meckern und freue mich schon sehr alle Charaktere im Zweiten Teil wieder zu treffen und mit ihnen ein weiteres Abendteuer zu erleben.


Eine absolute Leseempfehlung die 5 von 5 Sternen bekommt!★★★★★

Freitag, 7. April 2017

Lesemonat März !

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch meinen Lesemonat März vorstellen. Ich habe neun Bücher gelesen, was für mich eigentlich eine sehr gute Zahl ist. Was mich am meisten gefreut hat, war aber dass ich keinen einzigen Flop hatte und mir jedes einzelne Buch auf seine Weise richtig gut gefallen hat.



Begonnen habe ich den Monat mit Godspeed - Die Ankunft von Beth Rivers. Das war der finale Band der Godspeed Trilogie und ich fand ihn so so sooo gut😍 Man hätte die Reihe nicht besser abschließen können und ich gebe dem Buch volle 5 Sterne. ★★★★★

Weiter ging es dann mit Das Juwel - Die Gabe und gleich im Anschluss Das Juwel - Die weiße Rose von Amy Ewing. Beide Teile haben mir mega gut gefallen, wobei ich den 2. Band irgendwie so kurz fand.😦 Für mich hat das Buch irgendwie mitten im Lesefluss plötzlich aufgehört. Ich wollte umblättern, aber es kam nichts. :D Trotzdem vergebe ich für diese Beiden Teile 5 von 5 Sternen.★★★★★ Ich freu mich schon so auf den 3. Band der Reihe (Der Schwarze Schlüssel), der am 27. April erscheint. Vorbestellt ist er schon. :D

Als viertes habe ich dann Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken von Saba Tahir gelesen, was mir auch wieder richtig gut gefallen hat. Ich kam ein kleines bisschen schwerer in die Geschichte rein, als bei manch anderen Büchern, aber nach ein paar Seiten konnte ich dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb der nächsten zwei Tage beendet. Einen kleinen Abzug gibt es, da ich nicht ganz so gut rein kam, aber trotzten erhält es von mir 4 von 5 Sternen. ★★★★

Nummer fünf auf meiner Leseliste war dann The Amateurs von Sara Shepard. Wer von euch Pretty Little Liars, Lying Game und The Perfectionists gelesen hat, weiß in welche Richtung auch The Amateurs geht. Ich fand es auch total gut, da es aber nicht wirklich etwas neues ist, bekommt es von mir 4 von 5 Sternen. ★★★★

Dann ging es weiter mit Paper Princess - Die  Versuchung von Erin Watt. Das Buch habe ich in einer Nacht komplett ausgelesen, weil es mich einfach soooo höchstgrasig süchtig gemacht hat, dass ich es beim besten Willen nicht mehr aus der Hand legen konnte! Super Auftakt einer Trilogie und absolut gerechtfertigte 5 Sterne. ★★★★★

Vor der Buchmesse wollte ich dann unbedingt noch Trust Again von Mona Kasten lesen, was ich dann auch schneller geschafft hatte, als ich dachte. Ich habe extra eine Woche vor der Messe damit angefangen, gebraucht habe ich letztendlich dann doch nur einen schönen sonnigen Tag. Es war absolut Hammer und ist definitiv ein würdiger zweiter Teil der Reihe. Ich bin schon total gespannt auf Feel Again, was am 26. Mai erscheint. Trust Again bekommt verdiente 5 Sterne. ★★★★★

Dann habe ich mir auch noch Die Erwählten von Aranea Hall von Susanne Gerdom gekauft und auch gleich gelesen. Ich fand das Buch am Anfang noch ein bisschen verwirrend, aber dann von Zeit zu Zeit immer besser! 4 von 5 Sternen! ★★★★

Beendet habe ich den März dann mit dem dritten Teil von Night School - Denn Wahrheit musst du suchen. Ich fand es auch sehr gut, doch muss ich sagen, dass ich dafür am längsten gebraucht habe, weil es mich nicht so sehr gepackt hat wie die anderen Bücher diesen Monat. Trotzdem bekommt es 4 Sterne. ★★★★



Monatsstatistik:
gelesene Bücher: 9
gelesene Seiten: 3.887
gelesene Seiten Pro Tag: 125,39

Sonntag, 5. März 2017

Die 5. Welle (Rezension)

„Die 5. Welle“ ist der erste Band einer Trilogie von Rick Yancey. Der Roman ist beim Wilhelm Goldmann Verlag erschienen und wurde von Thomas Bauer ins Deutsche übersetzt. Der zweite Teil der Reihe ist unter dem Namen „Das unendliche Meer“ erschienen.
IMG_4542In dem Roman geht es um Cassie. Sie ist ein normaler Teenager, der unsterblich in Ben Parish verliebt ist und sonst nicht wirklich Probleme hat. Bis zu dem Tag an dem ein riesiges Raumschiff am Himmel erscheint und dort verharrt. Das Militär und die Politiker stehen vor einem Rätsel und hoffen, dass die Besucher ihnen friedlich gestimmt sind. Doch dass ist nicht der Fall und nach 10 Tagen erreicht die erste Welle die Erde. Sie kappt die komplette Energieversorgung der Erde. Handys und Autos funktionieren nicht mehr, Flugzeuge stürzen vom Himmel und es gibt keinen Strom mehr. Kurz darauf kommt die zweite Welle, die alle Küstengebiete überflutet. Die dritte Welle ist eine, über Vögel übertragene, Seuche, bei der Cassie auch ihre Mutter verliert. Die vierte Welle sind die Silencer, die Jagt auf Menschen machen. Nach diesen vier Wellen ist die Anzahl der Menschen drastisch gesunken und der Rest der Menschen kämpft nun ums Überleben. So auch Cassie, ihr Vater und ihr kleiner Bruder Sam. Sie lassen ihr Haus zurück und machen sich auf den Weg zu Einem Camp namens „Camp Ashpit“ Doch eines Tages wird Sam vom Militär abgeholt und ins „Camp Haven“ gebracht. Cassies Vater wird von den Soldaten ermordet. Cassie selbst entkommt nur ganz knapp und ist von nun an auf sich allein gestellt. Sie macht sich auf die Suche, um ihren Bruder wieder zu finden. Sie kommt jedoch nicht weit, da sie von einem Silencer angeschossen wird und fast verblutet. Kurz darauf wird sie von Even Walker gefunden und gesund gepflegt. Er bietet ihr an, ihr bei der Suche nach Sam zu helfen, doch sie weiß nicht ob sie ihm trauen kann. Ihr bleibt allerdings nicht anderes übrig, wenn sie eine Chance haben will.
Das Buch hat mich gleich von Anfang an gefesselt. Es beginnt gleich mitten im Geschehen. Durch die vielen Rückblicke in die Vergangenheit von Cassie, kann man ihre Gefühle und Handlungen sehr gut Nachvollziehen und erhält einiges an Hintergrundinformationen. Man erfährt von der Zeit zwischen der Ankunft und der ersten Welle und was während der Wellen passiert ist. Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was den Leser die Geschichte noch aus anderen Blickwinkeln erfahren lässt. Zum einen wird es aus Cassies Sicht (Ich-Perspektive) erzählt, zum anderen aus der Sicht von Ben Parish, der jetzt ein Soldat ist, (teilweise ebenfalls Ich-Perspektive) und aus der Sicht von Sam „Nugget“ (Beobachter-Perspektive). Der Perspektivenwechsel erzeugt Spannung, so dass dem Leser schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.
Mir persönlich hat besonders die Protagonistin Cassie gefallen, da sie trotz aller Umstände ihr Selbstbewusstsein nicht verliert und an ihrem Versprechen gegenüber ihrem Bruder festhält. Sie ist meiner Meinung nach eine gelungene Heldin und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn sie, gespielt von Chloe Grace Moretz, 2016 die Kinoleinwand erobert.
Zum Cover kann man sagen, dass es wirklich gelungen ist. Es ist recht einfach gehalten und trotzdem sehr ausdrucksvoll. Vorfällen der helle Zwischenraum zwischen den Bäumen, der zugleich auch einen Vogel darstellen könnte.
Alles in allem finde ich dass Rick Yancey eine wundervolle und zugleich unglaublich grausame Dystopie geschaffen hat, bei der man schon manchmal ins Grübeln kommt, was passieren würde, wenn die Welt wirklich einmal von Außerirdischen angegriffen werden würde…
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, da ich absolut nichts auszusetzen habe, und es sich einen Platz neben meinen anderen Lieblingsbüchern definitiv verdient hat.
❤Verena❤


Hier noch der offizielle  Trailer zum Film

Black Blade - Das magische Feuer der Magie (Rezension)

Mit „Black Blade –Das eisige Feuer der Magie“ Startet die SPIEGEL – IMG_4540Bestsellerautorin Jennifer Estep nach ihrer „Mythos Academy“ und „Elemental Assassin“ Reihe, eine neue, vielversprechende Serie. Der erste Teil der Black Blade Reihe ist nun auch beim Piper/ivi Verlag erschienen.
 In dem Buch geht es um Lila Merriweather, die über Magische Talente, wie Seelensicht und Übertragungsmagie verfügt, die sie jedoch geheim hält. Sie lebt in Cloudburst Fall, einem magischen Ort in Amerika, wo Leute ohne magische Fähigkeiten nicht viel wert sind. Die Stadt wird von den sogenannten „Familien“ regiert, die Courtburst Fall zu einer großen Touristenstadt gemacht haben.  Lila arbeitet als Auftragsdiebin für Mo, der eine Pfandleihe bzw. einen Ramschladen führt, um über die Runden zu kommen, nachdem ihre Mutter brutal ermordet wurde. Alles ist schön und gut, bis sie Devon, ein reicher Jungen aus der Sinclair Familie, das Leben rettet und anschließend gezwungen wird, als seine Leibwächterin zu arbeiten. Nun versucht sie herauszufinden, wer den Mordanschlag auf Devon geplant hat. Dabei kommt sie dem Jungen auch ein ganzes Stück näher als sie eigentlich vorhat.
 Da ich bis jetzt alle Bücher von Jennifer Estep verschlugen und geliebt habe, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Jugendroman, den ich dann ebenfalls innerhalb von zwei Tagen durch hatte. Zu Beginn sind mir ein Par Parallelen zu anderen Büchern von Jennifer Estep aufgefallen.So hat zum Beispiel auch Gwen aus der Mythos Academy Reihe ihre Mutter verloren und Gin kannte ebenfalls den Mörder. Was ich anfangs etwas komisch fand, war die Mischung zwischen Altmodisch und Modern. Es gab Technologien, wie Handys, aber altmodische Waffen, wie Schwerter und Dolche. Doch ich muss sagen um so weiter ich im Buch kam, um so genialer fand ich diese Mischung. Am Ende fand ich das einfach nur passend und perfekt für die Geschichte.
 Lila an sich war mir sofort sympathisch, vor allem durch ihren Sarkasmus. Sie versucht immer alles für andere zu geben, und will aber gleichzeitig keinen zu nah an sich heranlassen und versteckt ihren Schmerz über den Verlust ihrer Mutter hinter spitzen Bemerkungen und Aussagen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und etwas wie Respekt scheint ihr nicht allzu viel zu bedeuten. Was ich allerdings ein bisschen zu bemängeln habe, ist, dass es scheint, als hätte Lila keine schlechten Eigenschaften. Ihr gelingt immer alles. Sie selbst beschreibt sich zwar als eine nicht vertrauenswürdige Diebin, aber dass alleine finde ich ein bisschen schwach. Trotzdem ist mir der Charakter sehr ans Herz gewachsen, wobei ich hoffe, im nächsten Band ein par mehr Ecken und Kanten an ihr zu entdecken.
 Und dann wäre da noch Devon. ❤  Ein Charakter in den ich mich unsterblich verliebt habe. der Junge mit den schokoladenbraunen Haaren und den grünen Augen. Der Junge, der so verschlossen ist und leidet. Der Junge, der einfach rund um gut ist. Anfangs ist mir Devon eher langweilig erschienen, aber im Laufe des Buches merkt man, dass doch einiges in ihm steckt. Ein Detail allerdings lies mich nur schwer der Versuchung wiederstehen, zu Jennifer Estep zu rennen und zu schreien: „Ändere das!“ Warum gibt sie Lila und Devon keinen Kuss?! Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet und gewartet und gewartet. Wirklich reine Folter. Ich hoffe aber dass es dazu im zweiten Band noch kommen wird. Ich bin nämlich definitiv ein Devon Fan. 😀
Ein anderer Charakter hat es mir auch noch total angetan. Der Pixie Oscar. Pixies sind Kleine Wesen mit Flügeln, die menschlich aussehen und den reicheren Leuten dienen. Oscar wohnt in Lilas Zimmer im Herrenhaus und ist anfangs sehr mürrisch und scheint Lila überhaupt nicht zu mögen. Später kommen sie sich jedoch näher und ich wage zu sagen, dass sich zwischen ihnen eine kleine Freundschaft entwickelt. Oscar war jedenfalls Schuld daran, dass mir beim lesen ab und zu ein Lacher entkam.
 Der Schreibstiel ist leicht und locker zu lesen, wie man es von Jennifer Estep gewohnt ist. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, ebenso der Rest der Handlung. Es ist eine gute Mischung aus Menschen, Monstern Magie, Verrat, Freundschaft und sogar ein klein bisschen Liebe. Auch die Aufklärung der Mordanschläge auf Devon ist gut und logisch umgesetzt und man kann an Hand der Handlung gut mit raten und sich eigene Schlüsse ziehen. Ein bisschen kommt es mir aber so vor, als hätte Jennifer Estep den ersten Teil mehr dazu genutzt, um Handlung, Schauplatz und Personen vorzustellen und die Handlung an einen Punkt zu bringen, an dem die Geschichte dann im zweiten Band so richtig beginnen kann.
 Zu dem Cover kann ich nur sagen: Schön wie immer. Das Design ist ähnlich wie bei der Mythos Academy gehalten. Weißer Hintergrund mit ein par farbigen Details. Beim ersten Band mit einer Ranke von Grünen Blättern, beim zweiten Teil werden es rote Federn sein. Das Design wird auch bei jedem neuen Kapitel im Buch wieder aufgegriffen
 Alles in Allem finde ich, dass Black Blade – Das eisige Feuer der Magie, ein sehr gelungenes Buch ist, das ich allen Fantasy Lesern, und allen die, die Mythos Academy Bücher lieben, auf jeden Fall empfehlen würde.Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
❤ Verena ❤

Ewig dein - Deathline (Rezension)

Ewig dein – Deathline, von Janet Clark, der Retter aus meiner Leseflaute! Ich bin diesem Buch so unglaublich dankbar, denn in den let...