Donnerstag, 20. April 2017

Witch Hunter (Rezension)

Vor kurzem habe ich „Witch Hunter“ von Virginia Boecker beendet. Ich habe es mir 2016 auf der Leipziger Buchmesse gekauft und dann aber irgendwie im Regal vergessen. Im Nachhinein hat es mich dann total geärgert, dass ich es nicht schon früher zur Hand genommen habe, denn es hat mich total begeistert.

Zum Inhalt: Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Zugegebenermaßen ist mir der Einstieg ins Buch ein klein wenig schwer gefallen, da ich auf den ersten paar Seiten nicht so ganz durchgeblickt habe. Aber nach und nach kam ich dann in die Geschichte rein und konnte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil der Autorin war modern und einfach, wenn auch ab und zu ein wenig umgangssprachlich, was einen das Buch aber sehr flüssig uns zügig lesen lässt.
Mit der Hexenjägerin Elizabeth hat Virginia Boecker eine, meiner Meinung nach, perfekte Protagonistin und Heldin erschaffen. Sie wirkt nach außen eher unscheinbar, doch eigentlich ist sie eine sehr willensstarke und mutige junge Frau, die in ihrer Ausbildung zur Hexenjägerin schon einiges mitgemacht hat. Mit jeder weiteren Seite schließt man sie mehr und mehr ins Herz.
Auch die andern Figuren der Geschichte sind vielschichtig und gut durchdacht, was der Geschichte sehr zu gute kommt. Geschichten stehen und Fallen mit den Figuren die sie erleben.

Die Handlung ist ebenfalls sehr gut strukturiert und gut durchdacht. Die Spannung bricht an keiner Stelle ab und der Leser ist durchgehend gefesselt. Auch die Hintergrundgeschichten der einzelnen Nebencharakteren tragen dazu bei, dass die Handlung so gut ist, wie sie ist. Sowohl die Probleme, als auch ihre Lösungen sind sehr kreativ und keineswegs platt gestaltet.
Das Cover ist ebenfalls wunderschön, obwohl es so schlicht gehalten ist, was aber zusätzlich neugierig auf die Geschichte macht.

Als Fazit lässt sich sagen, dass sie Autorin mit ihrem Auftakt zur Witch Hunter Dilogie eine klare Punktlandung hingelegt hat. Ich finde absolut nichts zu meckern und freue mich schon sehr alle Charaktere im Zweiten Teil wieder zu treffen und mit ihnen ein weiteres Abendteuer zu erleben.


Eine absolute Leseempfehlung die 5 von 5 Sternen bekommt!★★★★★

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